Donnerstag, 12.11.09 / 20:00 Uhr

Lily Dahab

Bolero meets Jazz



Lily Dahab - Gesang
Bene Aperdannier - Klavier
Andreas Henze - Bass
Topo Gioa - Perkussion

Buenos Aires - Madrid - Barcelona - Berlin - das sind die Stationen von Lily Dahab. Aufgewachsen ist sie in der südamerikanischen Metropole von Rio de la Plata, wo sie zunächst ihre Musical-Karriere begann und ihr erstes Boleroalbum aufnahm. Nach einer Nebenrolle in Alan Parker's "Evita" an der Seite von Madonna zog es Lily nach Spanien. Neun Jahre, viele Hauptrollen später und der Liebe folgend lebt sie seit einem Jahr in Berlin, wo sie zurück zu ihren Wurzeln findet. "Berlin mit seiner immensen kulturellen Vielfalt öffnete in mir schnell den Wunsch, der Musik meiner Heimat, der Musik der Orte, mit denen ich mein Leben verbinde, Ausdruck zu geben." Mit Astor Piazolla, der auch lange fern seiner Heimat gelebt hat, teilt sie die Sehnsucht nach Buenos Aires, mit dem großen spanischen Komponisten Juan Manuel Serrat die Liebe zu mediterranen Welt und im Bolero gibt sie den 40er und 50er Jahren Südamerikas einen persönlichen Ausdruck. Mit dem Pianisten Bene Aperdannier trifft Lily's Musik auch auf den Jazz; es entsteht eine spannende, feinsinnige Brücke zwischen den unterschiedlichen Stilen. Da darf dann ein altbekanntes Liebeslied gleich mal impressionistisch modal baden gehen. In der Formation mit Perkussion und Bass ist es genau einerseits die Sparsamkeit und andererseits die kraftvolle Purheit, die ihrer Musik eine ideale Bühne bereitet. Mit dem Argentinier Topo Gioa und dem dem Bassisten Andreas Henze fand sie schnell echte Traumpartner.